Bei uns im Altenheim tut sich seit ein paar Wochen einiges. Es wird viel umgebaut und angebaut. Neben dem eigentlichen Heim für hilfsbedürftige Bewohner kommen neue Wohnungen für Servicebewohner rein. Das heißt, dass sich dort Menschn einmieten können, die sich noch selbst versorgen, aber gerne in der Nähe von mobiler Pflege sein möchten, die sie jederzeit bei Bedarf beanspruchen können. Das ist ein sehr schönes Konzept das sehr gut angenommen wird. So gut, dass neue Häuser und Apartments benötigt und nun gebaut werden. Für die alten Menschen ist der Baulärm und der ganze Tumult eine große Ablenkung und für einige eine Herausforderung. Sie werden aus ihrer Ruhe geholt und müssen sich für die Zeit umgewöhnen. Mittagsschlaf halten gestaltet sich unter diesen Umständen als eher schwierig.
Der mobile Kran mitten auf dem Bauplatz
Viele der älteren Männer erinnern sich an früher, wie damals gebaut wurde. Es gab viel weniger Hilfsmittel und die, die es gab, waren technisch den heutigen weit unterlegen. Alles ging in der Regel viel langsamer voran als heute. Sie bestaunen die Entwicklungen und sehen sich täglich die Prozesse im Bau an. Im Rollstuhl sitzen sie in der Sonne und schauen den Arbeitern zu. In der Pause setzten sich die Arbeiter zu den Alten und essen ihre Brote. Das ist eigentlich ein ganz netter Ablauf, den die Bewohner des Heims vermissen werden, wenn sie wieder weg sind. Das hat man schon von einigen zu hören bekommen. Aber es sieht so aus, als würde es eine Dauerbaustelle geben. Der Auftrag ist riesig und wird so schnell nicht vorbei sein. Zumindest nicht bis Mitte nächsten Jahres. Vorher können wir uns nicht vorstellen, dass die Arbeiten abgeschlossen sein werden. Das ist schon mal ganz gut. Der Lärm verlagert sich auch immer wieder mal. Man hat sich an den Trubel gewöhnt.
Ein gutes Bauvorhaben für bedürftige Menschen
Es gibt auch mittlerweile immer mehr jüngere Menschen, die behindert und dadurch hilfebedürftig sind, sie wollen auch in diesem alters und behindertengerechten Wohnungen einziehen. Damit müssen viel mehr Häuser entstehen als ursprünglich gedacht. Der mobile Kran steht nun schon seit Wochen vor dem Heim und wird täglich eingesetzt, um die verschiedenen Aufgaben zu erfüllen. Wir hoffen, dass viel weitere Häuser geplant sind, denn es ist eine gute Sache, die Menschen mit Erschwernissen stark weiterhilft im Alltag. Aber wir sind alle guter Dinge. Der Bauplatz ist vorhanden und die Genehmigungen sind auf dem Tisch. Es muss nur noch alles umgesetzt werden. Dabei sind wir ja bereits.